STADTNATURALISIERUNG
KLIMAWANDEL VS. #GRÜN
Die FAO schätzt, dass bis 2025 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten leben wird, die auf ein solch unkontrolliertes Wachstum nicht vorbereitet sind.
Neue Strategien sind erforderlich, um das Ungleichgewicht zwischen Natur und Stadt zu bekämpfen. Urbane Natursysteme bieten die Möglichkeit, viele dieser Probleme, die sich auch direkt auf den Klimawandel auswirken, wirksam zu lindern.
STADTNATURALISIERUNG
Es besteht darin, den Raum, den die Natur in der Stadt verloren hat, wiederzugewinnen, um die durch die Stadtentwicklung verursachten Probleme zu bekämpfen. Heutzutage nimmt dieses Konzept einen größeren Maßstab an, und wir sprechen von Urban Green Infrastructures (UGI). Durch die Einbeziehung von Elementen wie vertikalen Gärten, grünen Dächern oder grünen Korridoren entstehen neue grüne Infrastrukturen in den Städten, die dazu beitragen, den städtischen Raum mit der Natur zu verbinden.


GRÜNE STADT – ANTEIL DER GRÜNFLÄCHEN IN STÄDTISCHEN GEBIETEN
Die WHO legt ein Mindestverhältnis von Grünflächen pro Einwohner von 10-15 ㎡ in Städten als Indikator fest, der ein Minimum an Lebensqualität garantiert. Durch den Einsatz von vertikalen Gärten und Dachgärten ist es möglich, dieses Verhältnis in Gebieten mit einem Mangel an freien Flächen zu erhöhen und gleichzeitig grünere Städte zu schaffen, in denen man gesünder lebt.
PASSIVHAUS – PASSIVBAUWEISE
Wir können die Vegetation als Bestandteil von Gebäuden nutzen. Die passive Nutzung der Vorteile der Vegetation wird schon seit der Antike eingesetzt. Heute findet bioklimatisches und nachhaltiges Design in begrünten Dächern und Fassaden wichtige Verbündete für umweltfreundliches Bauen.


NACHHALTIGKEITSZERTIFIZIERUNGEN
Indem wir Pflanzensysteme in das passive Design von Gebäuden einbeziehen, tragen wir zu nachhaltigeren Gebäuden bei. Darüber hinaus werden diese Elemente sehr geschätzt, um bessere Nachhaltigkeitszertifizierungen zu erhalten und die Energieeffizienz durch Systeme wie LEED, BREEAM oder VERDE zu verbessern.